Staatssekretär Dr. Wolfgang Dippel besucht Hessen Caritas
Wiesbaden – 28. März 2014
Er setzt auf Kooperation und ein faires Miteinander - auch bei divergierenden Positionen: Dr. Wolfgang Dippel, neuer Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration, besuchte am 28.03.2014 die Geschäftsstelle der Hessen-Caritas in Wiesbaden, um in einem zwei Stunden währenden Gespräch sozialpolitische Themen zu diskutieren.
Die Hessen-Caritas ist die Arbeitsgemeinschaft der drei hessischen Diözesan-Caritasverbände. In rund 1.200 Einrichtungen der Hessen-Caritas helfen mehr als 24.000 hauptamtliche Mitarbeiter den hessischen Bürgern. Gemeinsam mit den drei Caritasdirektoren für die Diözese Fulda, Herrn Dr. Juch, für Limburg, Herrn Dr. Manderscheid und für die Diözese Mainz, Herrn Domnick, sprach der Politiker unter anderem über die neuen Herausforderungen in der Flüchtlingspolitik und die Abschiebebeobachtung am Frankfurter Flughafen. Anders als in einigen anderen Bundesländern erhalten Menschen, die abgeschoben werden, in Hessen beispielsweise kein „Handgeld“. Die Hessen Caritas setzt sich dafür ein, dass abgeschobene Flüchtlinge dieses Handgeld erhalten, damit sie bei Ankunft in ihrem Heimatland nicht völlig mittellos sind. Auch bei der Strukturierung der Altenpflegeschulen und der Organisation von Wohngruppen für Senioren sieht die Hessen-Caritas noch dringenden Klärungsbedarf. Sehr positiv bewerteten die drei Diözesan-Caritasdirektoren die im Koalitionsvertrag festgehaltene Ankündigung der Landesregierung, die Finanzierung einer Ombudsstelle für Kinder- und Jugendrechte zu prüfen und das große Interesse des Staatssekretärs, an diesem Thema.
Thomas Domnick, Dr. Wolfgang Dippel, Dr. Markus Juch, Dr. Hejo Manderscheid Foto: Hessen-Caritas