"Es ist ein großer Erfolg der freien Wohlfahrtspflege und damit auch der Caritas, dass nun auch gemeinnützige Träger beim Sondervermögen Infrastruktur und Klimaneutralität berücksichtigt werden, nachdem dies im Gesetzentwurf zunächst nicht eindeutig zu erkennen war", so der Fuldaer Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch in einem ersten Statement. "Somit können auch stationäre Einrichtungen der Caritas im Bistum Fulda, z. B. im Bereich der Pflege, von diesen investiven Mitteln profitieren. Wir begrüßen daher ausdrücklich die jüngsten Änderungen am Kabinettsentwurf", so Juch weiter.
"Damit die Investitionen, die insbesondere in Modernisierung, Digitalisierung und Klimaneutralität fließen sollen, auch bedarfsgerecht ankommen, ist es elementar wichtig, die Wohlfahrtsverbände bei den folgenden Schritten aktiv einzubinden", ergänzt Holger Franz (Caritas-Referent im Bereich Soziale Dienste), der auch Sprecher der Liga-Hessen-AG Wohnen ist, mit Blick auf die Landesregierung.
Für den Fuldaer Diözesan-Caritasverband ist Klimaneutralität schon sehr lange ein wichtiges Thema. So wurden auf vielen Gebäuden bereits Photovoltaikanlagen installiert und darüber hinaus zusätzliche Grünflächen geschaffen. Bei weiteren Einrichtungen sollen derartige Nachhaltigkeitsthemen ebenfalls weiter vorangetrieben werden.
"Mittelfristig sehen wir die finanzielle Unterstützung, die sich aus dem Bund-Sondervermögen auch für Einrichtungen der Caritas im Bistum Fulda ergibt, als große Chance zur Erreichung wichtiger Infrastrukturziele, die wir angesichts der immensen Herausforderungen alleine ohnehin nicht schultern könnten", resümiert Juch abschließend.
Luftbild von dem Gelände des Caritas-Jugendhilfeverbundes St. Elisabeth in Maberzell, wo Nachhaltigkeit und Klimabewusstsein ganz besonders präsent sind. Christof Schneider / Caritas-Jugendhilfeverbund St. Elisabeth