Was waren die Herausforderungen und Highlights im vergangenen Jahr im Haus St. Martin?
Im vergangenen Jahr haben wir uns besonders über die schrittweise Rückkehr zur Normalität nach der Corona-Pandemie gefreut. Die Möglichkeit, wieder Feste wie das Sommerfest, Mitarbeiterfeste und Geburtstagsfeiern zu veranstalten, hat die Gemeinschaft im Haus St. Martin gestärkt. Im Frühjahr mussten wir leider den Verlust eines Bewohners verkraften, was uns traurig stimmte. Und der andauernde Fachkräftemangel, insbesondere bei den Pflegekräften, bleibt eine Herausforderung. Ein einzigartiges Erlebnis war der Flugtag "Engel können fliegen", der unseren Bewohnern, Angehörigen und Kollegen einen beeindruckenden Blick über unser Haus und die Rheinregion ermöglichte. Ein weiteres Highlight war unser Benefizkonzert mit der Band "Alpina Miezis" und Thomas Neger. Jetzt freuen wir uns auf den Besuch von Bischof Kohlgraf.
Wie feiern Sie traditionell Weihnachten im Haus St. Martin?
Die Weihnachtsfeier im Haus St. Martin ist geprägt von einer familiären Atmosphäre, da einige Bewohner von ihren Eltern abgeholt werden, während diejenigen, die im Haus bleiben, gemeinsam mit den eng verbundenen Kolleg:innen den Heiligabend in den Gruppen feiern. Die persönlichen Beziehungen zwischen Mitarbeitenden und Bewohner:innen tragen dazu bei, dass das Weihnachtsfest ein besonderes und herzliches Erlebnis für alle ist.
Was erwartet Bischof Kohlgraf bei seinem Besuch?
Gemeinsam mit Frau Schatull und Herrn Balschukat werden wir den Bischof im Haus willkommen heißen und ihn zur Gruppe Löwenherz führen. Dort werden wir am Vormittag gemeinsam mit der Gruppe Villa Kunterbunt Weihnachten feiern. Diese Gruppen umfassen Bewohner, die schwerst- und mehrfachbehindert sind und auf unsere Hilfe angewiesen sind. Nach dieser Feier begeben wir uns in unsere Erwachsenenwohngruppe, um dort mit den mobileren Bewohnern aus den Gruppen Poldi und Spatzennest weiter zu feiern. Die Bewohner:innen suchen gerne den Kontakt zu uns und drücken ihre Freude über die festliche Stimmung aus. Wir sind sicher, dass es allen gefallen wird, die Weihnachtsgeschichte zu hören und gemeinsam in den Austausch zu kommen.