Fulda. Zum dritten Mal beteiligt sich die Caritas im Bistum Fulda am Programm "Kirche im Mentoring" und stärkt damit Frauen, die sich persönlich oder professionell weiterentwickeln möchten. Das Team bei der Caritas bilden in diesem Jahr Janine Altmann als Mentee aus dem Zentralen Personalwesen des Diözesancaritasverbandes Fulda, ihr zur Seite steht im Tandem Susanne Saradj, Geschäftsführerin des Caritasverbandes für die Regionen Fulda und Geisa, sowie Silvia Feuerstein, Leiterin des Zentralen Personalwesens, die bereits zum dritten Mal als projektverantwortliche Führungskraft das Programm koordiniert.
„Caritas öffnet Türen“ lautet das Jahresmotto der Caritas – das Mentoring-Programm öffnet ebenfalls Türen für weibliche Nachwuchskräfte: Susanne Saradj (von links) und Janine Altmann bilden das Tandem der Caritas im Bistum Fulda bei „Kirche im Mentoring“, Silvia Feuerstein koordiniert das Programm als projektverantwortliche Führungskraft.Ann-Katrin Jehn/ Caritas Fulda
Das Mentoring-Programm ist ein vielfach erprobtes und effektives Instrument der individuellen Karriereförderung und der nachhaltigen Personalentwicklung. In Kooperation mit dem Hildegardis-Verein und der Deutschen Bischofskonferenz wird jährlich ein Mentoring-Jahrgang für alle deutschen (Erz-) Bistümer und kirchlichen Institutionen ausgeschrieben. Nachwuchskräfte lernen dabei ihre Kompetenzen und Potenziale realistischer einzuschätzen und entwickeln Eigeninitiative und Selbstverantwortung. Das Programm stützt sich dabei auf eine Triade von individueller Mentoringbeziehung, bestehend aus Mentee und Mentorin, der Vernetzung innerhalb des Jahrgangs und Intervision in Kleingruppen sowie struktureller Förderung durch die projektverantwortliche Führungskraft.
"Die Förderung von Nachwuchskräften liegt uns am Herzen. Mit dem Mentoring-Programm wird außerhalb des Arbeitsalltags ein Raum geschaffen, in dem junge Frauen sich weiterentwickeln und von ihren Mentorinnen oder Mentoren lernen können", sagt Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch, der die Zusammenarbeit mit dem Bistum Fulda innerhalb des Programms sehr schätzt. So gibt es in diesem Jahr erstmalig drei eigene Veranstaltungen für die Teilnehmenden auf dem Gebiet des Bistums. Daneben gibt es eine zentrale Veranstaltung, bei der die Tandems aller (Erz-) Bistümer zusammenkommen. Regelmäßigen Austausch gibt es vier- bis sechswöchentlich zwischen Mentee und Mentorin, die Mentees treffen sich außerdem in kleinen Intervisionsgruppen.
"Das Programm ‚Kirche im Mentoring‘ hat sich in den vergangenen Jahren bewährt und hat einen Mehrwert sowohl für die Mentees als auch für die Mentorinnen gebracht, Daher sind wir auch in diesem Jahr gerne wieder Teil des Angebots", sagt Silvia Feuerstein.