Kassel (cif). Zu einem sozialpolitischen Austausch über das Thema "Wohnen" trafen sich Vertreter der Liga der freien Wohlfahrtspflege Hessen, allen voran als Vorsitzender der Liga-AG "Wohnen" Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch aus Fulda, mit der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der hessischen SPD-Landtagsfraktion Lisa Gnadl sowie den Fraktionsmitgliedern Elke Barth und Florian Schneider. Ort der Zusammenkunft war die Wohnraumhilfe Kassel des Diakonischen Werkes, Gastgeber waren somit Vertreter aus dem Team des Diakonischen Werkes, Region Kassel.
die Teilnehmer des Meetings vor dem Gebäude der evangelischen WohnraumhilfeLiga Hessen
Die Begrüßung der Anwesenden erfolgte durch Caritasdirektor Juch, der zugleich in das Besprechungsthema einführte: So legte Juch kurz die Liga-Positionen zum Thema Wohnen dar und erwähnte eine Wohnraumbedarfsstudie, die bei der Zusammenkunft mit den SPD-Vertretern in Augenschein genommen werden sollte. Der Fuldaer Caritasdirektor erläuterte gleichfalls, dass durch die Liga Hessen mit anderen Landtagsfraktionen ebenfalls der sozialpolitische Austausch angestrebt würde und man zum Beispiel im vergangenen Jahr bereits mit Landtagspolitikern bei der Wohnraumhilfe in Darmstadt einen Besuch gemacht habe.
Die aktuelle Liga-Studie "Wohnraumbedarf für benachteiligte Gruppen" stellte Stefan Baudach von der Caritas Limburg vor. Caritas-Referent Holger Franz und Lars Lauer vom Paritätischen Wohlfahrtsverband berichteten im Folgenden in einigen Kurzbeiträgen über die derzeit relevanten Arbeitsthemen der Liga-Querschnitts-AG "Wohnen". Unter anderem ging es um Sozialen Wohnungsbau und barrierefreies Wohnen sowie um Diskriminierung bei der Wohnungssuche. Als Arbeitsschwerpunkte bis zur hessischen Landtagswahl im September 2023 stellte Holger Franz die Themen "Wohnungen für Mitarbeitende" (zur Überwindung der Wohnraumknappheit) sowie "Gemeinnützige Wohnraumhilfen in Hessen" vor. Martin Schenker vom Diakonischen Werk Kassel porträtierte abschließend die gastgebende evangelische Wohnraumhilfe.
Nach dem folgenden Austausch im Gespräch richteten die Liga-Vertreter abschließend ihren Dank an die Landtagspolitiker, dass sie sich die Zeit für das Gespräch genommen hatten, und äußerten ihre Hoffnung, dass die geschilderten Themen und Problemstellungen Berücksichtigung in die politischen Diskussionen im Hessischen Landtag finden mögen.