Fulda (cif). Das Jahresende wird oft genutzt, um den Blick zurück zu werfen und außerdem das neue Jahr als nächste Etappe ins Auge zu fassen.
In diesem Sinne ziehen nun auch Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch und Finanzvorstand Ansgar Erb eine kleine Bilanz: "Wie jedes Jahr, so hatte auch 2025 für uns diverse Herausforderungen", erklärt Juch, "und dies für die gesamte Caritas im Bistum Fulda mit ihren knapp 2.000 Mitarbeitenden, die hauptamtlich für die Caritas tätig sind. Ob in der Seniorenhilfe, in der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen, ob bei der Kinder- und Jugendhilfe oder in den zahlreichen ambulanten Diensten und Angeboten zur Begleitung und Beratung, überall gab es stetig Herausforderungen zu meistern. Diese Erschwernisse resultierten teilweise aus der großen Zahl an Hilfebedürftigen und der besonders angespannten Situation für viele Menschen mit Unterstützungsbedarf - etwa durch die aus der anhaltenden Ukraine-Kriegssituation sich ergebenden wirtschaftlichen Verwerfungen mit hoher Inflation." "Die Herausforderungen ergeben sich aber auch nach wie vor durch den sich immer stärker auswirkenden Fachkräftemangel", ergänzt Erb. "Wir können viele vakante Stellen im Bereich etwa der Betreuungsdienste und Pflege oft nur schwer neu besetzen."
Die Mitarbeitenden in den Caritas-Einrichtungen, so Juch und Erb einvernehmlich, haben jedoch auch in dem zu Ende gehenden Jahr 2025 trotz der Aufgabenfülle und des mancherorts immer wieder spürbaren Personalmangels hervorragenden Teamgeist und Einsatzfreude bewiesen und allesamt ihre jeweiligen dienstlichen Aufgaben gemeinschaftlich sorgsam und verlässlich erfüllt.
"Wir möchten uns an dieser Stelle ausdrücklich bei allen Caritas-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern herzlich für ihren Einsatz bedanken, der dazu beigetragen hat, dass unsere Caritas in der Öffentlichkeit und auch in der Politik auf kommunaler wie auf Landesebene als verlässlicher Partner wahrgenommen wird", so Dr. Juch und Ansgar Erb.
"Unser ebenso großer Dank richtet sich aber auch an unsere Freiwilligen, an die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer und an alle Unterstützer, die durch Geld- oder Sachspenden die Arbeit der Caritas in ihrer großen Bandbreite überhaupt ermöglicht haben. Ohne die Hilfe der Freiwilligen in der Bahnhofsmission, in dem HOTRoom als Wärmestubenangebot für Wohnungslose und sonstige Bedürftige, hinter dem Weihnachtsmarktstand und in vielen weiteren Wirkungsbereichen wären unsere Angebote nicht umsetzbar. Die Caritas lebt von dieser Gemeinschaft, die auch zeigt, dass für viele Menschen in unserer Gesellschaft die klassischen Werte eines solidarischen Miteinanders eben doch noch große Bedeutung haben."
In zahlreichen Bereichen wurde auch dieses Jahr das Jahresmotto des Deutschen Caritasverbandes "Caritas öffnet Türen" mit Leben gefüllt. "Wir hatten häufigen Austausch mit der Politik, um unsere Anliegen voranzutreiben und möglichst viele Türen für viele Menschen in schwierigen Lebenssituationen offen zu halten", so Juch. In den Einrichtungen wurde die Tür zum Sinnbild für Weiterentwicklung und Wachstum, als zum Beispiel im Berufsbildungsbereich der Caritas-Eingliederungshilfe eine kreative Einheit damit endete, dass das Jahresmotto mit Lego nachgebaut wurde, indem ein Haus mit roten Türen symbolisierte, wie die Caritas jungen Menschen den Weg ins Berufsleben öffnet.
"Die Menschen, die Haupt- und Ehrenamtlich für uns tätig sind, verbinden sich immer wieder mit unseren Werten, das ist der entscheidende Erfolgsfaktor. Wir sind eine christlich motivierte Organisation, die jedem Hilfesuchenden Unterstützung bietet - ganz ungeachtet seiner Herkunft, seiner Nationalität, seiner Religionszugehörigkeit oder Weltanschauung. Machen wir als Caritas unbedingt so weiter!" Ausdrücklich wünschen Caritasdirektor Juch und Finanzvorstand Erb zum Ende ihres Jahresresümees den Mitarbeitenden und Betreuten der Caritas sowie allen Menschen aus der Region "…ganz herzlich ein gutes neues Jahr 2026!"
Die Caritas gibt zudem den Hinweis, dass die Geschäftsstelle in der Wilhelmstraße 2 am 2. Januar 2026 geschlossen bleibt.