Algorithmen, Armut, Anwältin: Wie machen wir die Caritas zu einer glaubwürdigen Akteurin in der Netzpolitik?
Die digitale Entwicklung hat diese Rolle schon mehrfach verändert. Das "read-write-web" hat vielen Menschen neu ermöglicht, selbst sichtbar zu werden und für sich zu sprechen - braucht es da noch Fürsprache? Inzwischen wissen wir aber auch, dass digitale Teilhabe längst nicht für alle gegeben ist und damit auch die soziale Teilhabe eingeschränkt bleibt - welche Maßnahmen kann die Caritas politisch und direkt für mehr Teilhabegerechtigkeit ergreifen? Die Möglichkeit, zahlreiche Datenpunkte über unser Leben zu sammeln, lange aufzuheben und automatisiert auszuwerten hat viele Segnungen, aber auch gravierende Risiken für Diskriminierung und Ausgrenzung mit sich gebracht - wie sehr muss die Caritas in Algorithmen "drin stecken", womöglich mit eigenen Anwendungserfahrungen, um wirksam aufklären und für vulnerable Gruppen eintreten zu können?
How can we stay tuned, wie bleiben wir in Verbindung mit der technischen Entwicklung und ihrer Rolle im Leben der Menschen? Die These des Workshops ist, dass Sozialpolitik auch Netzpolitik ist. Die Workshopfragen: Was heißt das, was brauchen wir dafür und können wir das?